150 Jahre SPD – Auch für die Drolshagener Sozialdemokraten ein Grund zum Feiern

Veröffentlicht am 28.05.2013 in Ortsverein

Gut gelaunt: v. l. Vorsitzender Hendrik Frydrych und sein Stellvertreter Thomas Gosmann, der die SPD-Fraktion führt

Auch die Drolshagener SPD schaut auf eine bewegte Geschichte zurück. Freilich nicht auf eine 150jährige. Nachweislich seit 67 Jahren setzt sie sich für kommunale Belange im Dräulzer Land ein. Bereits mit den ersten Kommunalwahlen nach dem 2. Weltkrieg 1946 zogen Ratsvertreter der SPD in die damals noch getrennten Vertretungen von Drolshagener Stadt und Land sowie die Vertretung des Amtes Drolshagen ein. So konnte sie ihre Anzahl an Sitzen auch nach der kommunalen Neugliederung nach und nach ausbauen.

Einfach hatten es die Drolshagener Sozialdemokraten sicher nicht: Zu betoniert waren die Mehrheitsverhältnisse. So wissen Wahlhelfer aus damaligen Zeiten von kuriosen Vorfällen mit Bürgerinnen und Bürgern zu berichten. So soll es vorgekommen sein, dass im ländlichen Raum des Städtchens unverhohlen mit Schlägen gedroht worden ist. Einmal soll sogar ein Bauer mit einer Mistgabel hinter den Wahlhelfern der SPD hergelaufen sein. Da helfen wohl auch die besten Argumente nichts, wenn das Wahlverhalten einiger – so scheint es – mit der Muttermilch weitergegeben wird.

Als die SPD 1999 gegen den amtierenden Bürgermeister einen eigenen Direktkandidaten aufstellte, werteten dies konservative Kreisen schon als Zumutung. Das Ziel, die absolute Mehrheit der CDU in Drolshagen zu kippen, gelang auch nicht, als sich in den 1990iger Jahren gleich zwei sog. unabhängige Wählergemeinschaften gründeten. Dies machte die politische Arbeit der SPD nicht einfacher. Aber das ist alles Geschichte.

Die Bürgerinnen und Bürger Drolshagens wissen, was sie von ihrer SPD haben. Die Belange der Bevölkerung im Visier kümmern sie sich. Sie waren es, die den Bürgern in Scheda den Rücken stärkten, als sie sich gegen die Planungen der Ansiedlungen eines Industriegebietes stemmten. Die SPD hat es zu drehen gewusst, dass der Gigantismus nicht Raum griff, als eine überdimensionierte Brücke über den Listersee geschlagen werden sollte oder gar ein Freizeitpark in Bleche wohl eine dörfliche Entwicklung unmöglich gemacht hätte. Gleiches galt für das Vorhaben, den Papenberg in Drolshagen zu bebauen und den Bereich um den Friedhof mit Wohnbebauung zu verplanen. Die Drolshagener SPD hat klar Stellung gegen diese Planungen bezogen. Hätte die SPD nicht die Finger in die Wunde gelegt, so wäre wohl auch das Alten Klosters heute dem Erdboden gleichgemacht worden. Die Drolshagener Sozialdemokraten sind ferner Garant für die Belange des Sports. So stehen sie klar hinter der Förderung von Sportanlagen wie den Erhalt und Ausbau von Sportplätzen oder die Beibehaltung des Hallenbades. Auch die Unterstützung dörflicher Projekte steht für die Drolshagener SPD im Vordergrund. So hat sie bsp. von Beginn an das Dorfgemeinschaftshaus in Germinghausen unterstützt, als andere noch skeptisch waren. Gleiches gilt für das engagierte Bahnhofsprojekt in Hützemert. Als die SPD die Idee der Einführung eines Stadtmarketingkonzeptes in den 1990iger forderte, wollte man im Rat und im Rathaus davon (noch) nichts wissen. Wie erfolgreich sich in Drolshagen Stadtmarketing heute entwickelt hat, beweisen nun die vielfältigen abgeschlossenen Projekte.

Die Drolshagener Sozialdemokraten haben im Jahr des großen Geburtstages ihrer Partei allen Grund, in Feierlaune zu sein. Ortsverein und Fraktion der Partei arbeiten hocheffizient. Durch neue Wege in der Bürgerbeteiligung wird Ratsarbeit transparent gemacht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind jederzeit herzlich willkommen.

 

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