Abschluss-Statement von Angelika König

Veröffentlicht am 10.09.2015 in Wahlen

Statement zum Abschluss des Wahlkampfs

Kurz vor den Wahlen möchte ich heute einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Wochen wagen. Als ich mich dazu entschlossen habe, als Bürgermeisterin für die Stadt Drolshagen zu kandidieren, war ich mir sehr bewusst, dass mich viele der Bürgerinnen und Bürger nicht kennen. Ich kam aber zu dem Entschluss, dass man das ja schließlich ändern könne, und ich glaube, dass mir dies auch in weiten Bereichen gelungen ist. Ich habe Schützenfeste und Dorffeste besucht, habe selbst zu Veranstaltungen eingeladen und mich unzähligen Frage- und Vorstellungsrunden gestellt. Auch in vielen Ortschaften bin ich gewesen, und einige Familien habe ich auf Einladung direkt zu Hause besucht und dabei viele interessante Gespräche geführt.

Ich möchte Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, an dieser Stelle meinen Dank aussprechen  dafür, dass Sie mich immer sehr freundlich und warmherzig aufgenommen haben. Zu keiner Zeit gaben Sie mir das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.

Zu Beginn meiner Kandidatur habe ich mir ein 10-Punkte-Programm vorgenommen, von dem ich dachte, diese seien für die Stadt Drolshagen von Wichtigkeit. Mit fortschreitender Zeit ist dieser 10-Punkte-Plan immer wieder geändert worden, Prioritäten haben sich verschoben, weil  Sie, verehrte Bürgerinnen und Bürger, mir in unzähligen Gesprächen gezeigt haben, wo jetzt wirklich der Schuh drückt. Ich kann keine großen Wahlversprechen machen, dafür fehlt unserer Stadt einfach das Geld. Was ich aber versprechen kann, ist, dass ich Ihnen – den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt – immer zuhören und die Dinge, die Sie Rat und Verwaltung auf den Weg geben, als Bürgermeisterin abarbeiten werde. Und ich kann Ihnen versprechen, dass ich dabei immer offen, ehrlich und aufrichtig sowie für die Belange der Menschen immer aufgeschlossen sein werde, denn genau das ist mein Verständnis von Politik.

Natürlich sind die von mir aufgelisteten Punkte immer noch von Gültigkeit und geben mir eine gute Orientierung, aber ich habe in den unterschiedlichen Gesprächen festgestellt, dass für jede Bürgerin und für jeden Bürger die Gewichtung oft eine andere ist. In jedem Fall bleibt für mich am Ende des Wahlkampfs eine Sache bestehen, die sich während der Zeit des Wahlkampfs nicht geändert hat: Natürlich brauchen wir eine Belebung des Marktplatzes, wir brauchen junge Familien, wir brauchen Breitbandkabel, Wirtschaftsförderung und solide Stadtfinanzen, aber am allermeisten brauchen wir eine gute Kommunikation zwischen Bürgermeisterin, Verwaltung, Politik und Ihnen, den Menschen in unserer Stadt.

Darum möchte ich kurz vor der Wahl noch einmal explizit festhalten: Wir müssen mehr und offener miteinander reden. Wir brauchen spezielle Kommunikationsplattformen für alle Bevölkerungsgruppen – sei es ein Seniorenforum oder ein Jugendparlament. Und da reicht es nicht aus – so wie Herr Berghof sagt – als Stadtverwaltung einen Facebook-Auftritt einzurichten. Facebook ist sicherlich ein gutes Medium, um Informationen schnell und unkompliziert zu verbreiten, aber  es ist kein Ersatz für persönliche Gespräche.

Ich möchte mit allen Bürgerinnen und Bürgern ein aktives Miteinander pflegen, und das schließt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung ausdrücklich mit ein. Deshalb werde ich auch nach den Wahlen regelmäßig auf dem Marktplatz für Gespräche anzutreffen sein und die Ortsversammlungen besuchen, wenn ich dazu eingeladen werde. Ich möchte eine Bürgermeisterin sein, die jederzeit ansprechbar ist, Ihnen zuhört und Probleme anpackt – unabhängig von verwaltungstechnischen Zuständigkeiten.

Schenken Sie mir bitte das Wichtigste, das Sie haben, nämlich Ihr Vertrauen und am 13. September Ihre Stimme, damit ich Ihre Bürgermeisterin werden kann.

Ihre Angelika König

 

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