Großbäckerei Sondermann in der Kritik

Veröffentlicht am 23.08.2009 in Kommunalpolitik

"Es gab immer wieder Ärger, weil die Zufahrt zum Ort Sendschotten von firmeneigenen Fahrzeugen oder auch Lieferfahrzeugen häufig blockiert war", brachte SPD-Fraktionsvorsitzender Rudi Reuber beim Thema "vorhabenbezogener Bebauungsplan Großbäckerei Sondermann“ in der Sitzung für Stadtentwicklung auf den Punkt.

Die Großbäckerei habe mehrere Möglichkeiten gehabt, in neuen Gewerbegebieten Flächen auszusuchen: in Sengenau, Scheda und Buchholz. "Im Gewerbegebiet Sengenau hat die Firma Sondermann vor Jahren so lange gezögert, bis nur noch ein Rest an Fläche zu Verfügung stand. Dieser Rest an Fläche hat das Unternehmen Sondermann aber nicht in seiner wirtschaftlichen Expansion behindert", so Reuber.

Am derzeitigen Standort ließe sich auch keine zusätzliche Gewerbefläche erschließen, da die Eigentümer kein Verkaufsinteresse zeigten. Dass die alten Problem nun gelöst werden, halte man für zweifelhaft, so Reuber: "Wir sind aus Erfahrung skeptisch. Wir rechnen nicht damit, dass mit dem vorgelegten Bebauungsplan eine spürbare Veränderung eintritt." Die SPD hat diesen Plan deshalb abgelehnt.

Vordringlich sollen für den Unternehmer eine Lkw-Wascheinrichtung, die Schaffung von Parkflächen und die Bachumlegung. Die Verwaltung hat angedroht, dass, sollte sich die Parksituation nicht verbessert, beide Seiten der Straße mit Leitplanken versehen werden. Ob derartige Ankündigungen im Falle eines Falles konsequent durchgesetzt werden, darf sicher bezweifelt werden.

Trotzdem hat die CDU – wie immer – den Plan kritiklos durch gewunken. Wir wollen hoffen, dass sich der Vorhabenträger, der nicht gerade in Sachen Mitarbeiterführung und Einhaltung von Ladenöffnungszeiten Positivschlagzeilen macht, an die Festsetzungen des Bebauungsplanes hält.

 

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